CEO-Betrug nimmt weiterhin deutlich zu

Gemäß einer von Proofpoint veröffentlichten Studie stieg die Anzahl der Angriffe mit als „unternehmensintern“ getarnten E-Mails im letzten Quartal 2016 um 45 Prozent. Die Angriffe werden dabei immer ausgefeilter. Der Schaden beträgt inzwischen mehr als drei Milliarden US-Dollar. Laut FBI gibt es fünf gängige Betrugsszenarien: 1) Offene Rechnungen sollen auf ein anderes Konto überwiesen werden. 2) Geschäftsführer weisen angeblich hohe Beträge an.3)Gefälschte Management-Mails zielen auf vertrauliche Daten aus Personalabteilung, Buchhaltung oder Controlling. 4) Betrüger treten gegenüber Dritten (z.B. Kunden) auf und bitten um Zahlung offener Beträge auf ein anderes Konto. 5) Betrüger geben sich als Anwälte aus. Hauptziele sind vor allem große Unternehmen in den Branchen Fertigung, Einzelhandel und Technologie. 47 Prozent der Angriffe adressieren den Finanzchef dieser Unternehmen, gefolgt von der Leitung HR (25 Prozent).
Springerprofessional, 27.3.2017