In einem Interview gegründet Prof. Engesser, Professor für Kommunikationswissenschaften, weshalb E-Mail weiterhin populär sein wird: (1) Nach wie vor wechseln Organisationen von Druck- auf E-Mail-Kommunikation, (2) In der Individualkommunikation ist E-Mail nach wie vor leistungsstärker als Teamkommunikations-Tools, (3) für viele Prozesse – inklusive Anmeldung zu E-Collaboration-Werkzeugen – benötigt man eine persönliche E-Mail-Adresse, (4) Inhalte in E-Mails gelten im Geschäftsleben als verbindlicher und damit als belastbarer. Professor Engesser weist abschließend darauf hin, dass bei der Auswahl neuer Kommunikationstools auf den Bedarf der Mitarbeiter geschaut werden sollte. „Nur weil etwas neu und hip ist und mit vielen Funktionen glänzt, muss es im Alltag nicht unbedingt von größerem Nutzen sein.“
Spiegel.de, 9.11.2019