Eine vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass 32 Prozent der befragten Institutionen im vergangenen halben Jahr von Ransomware betroffen waren. Je größer die Institution, desto höher die Wahrscheinlichkeit (bei Institutionen mit mehr als 10.000 Beschäftigten betrug der Anteil 67 Prozent). In 82 Prozent erfolgte die Infektion per E-Mail-Anhang. Bei ca. 2 Prozent der Institutionen gefährdeten die Auswirkungen sogar die wirtschaftliche Existenz. 95,3 Prozent gingen nicht auf die Lösegeldforderungen ein. 2,1 Prozent zahlten Lösegeld, worauf die Daten entschlüsselt wurden. Nur 18 Prozent stellten eine Strafanzeige. 79 Prozent der Unternehmen unternahmen Maßnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen.
Allianz-fuer-cybersicherheit, 27.4.2016