CIOs und Sachbearbeiter beurteilen E-Mail unterschiedlich

Amerikanische IT-Verantwortlichen geben E-Mail einen höheren Stellenwert als Sachbearbeiter. Das ergab eine Studie von Robert Half Technology unter 2.500 CIOs und 1.000 Angestellten. Etwa Dreiviertel (73 Prozent) der CIOs glauben, dass E-Mail auch in drei Jahren noch das wichtigste interne Kommunikationsmittel sein wird. Bei den Sachbearbeitern glaubt das nur etwa die Hälfte (53 Prozent). Auch bei der Beurteilung der einzelnen Kommunikationswerkzeuge fallen die Ansichten der IT-Verantwortlichen und der Nutzer auseinander. 41 Prozent der CIOs sehen in E-Mail das beste Mittel für die Kommunikation im Team. Sachbearbeiter sehen E-Mail mit 27 Prozent der Nennungen nur als zweitbestes Kommunikationsmittel. Sie bevorzugen Persönliche Gespräche (37 Prozent). Allerdings ist auch für Angestellte E-Mail mit 46 Prozent das Werkzeug, das sie faktisch am meisten nutzen. Während sich die Einschätzungen von CIOs und Nutzern bei Telefon (9 Prozent) und Video-Conferencing (7 bzw. 6 Prozent) weitgehend decken, klafft bei der Einschätzung von internen sozialen Netzwerken die Einschätzung der CIOs und Nutzer wieder weit auseinander. 8 Prozent der CIO sehen in diesen Werkzeugen die beste Kommunikationsmethode – aber nur 2 Prozent der Personen, die diese nutzen sollen. Instant Messaging wird von allen Gruppen intensiv genutzt, wobei 76 Prozent sich genötigt sehen, auf eine Instant Message umgehend zu antworten. Bei E-Mail empfinden nur 24 Prozent der Befragten diesen Druck.
Cio.de, 17.8.2017