Der Artikel zitiert mehrere Studien. Insgesamt wird E-Mail zumindest mittelfristig als alternativlos gesehen. Selbst Nutzer von sozialen Netzwerken sind rege Nutzer von E-Mail. 83 Prozent finden E-Mail effektiv. Es gibt aber auch Kritik. In 90 Prozent der Unternehmen werden viele Informationen nur per E-Mail ausgetauscht – am liebsten mit großen Verteilern. 52 Prozent der Unternehmen beschweren sich, dass die Priorität einer E-Mail nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist.
Das US-österreichische Startup nextsociety analysiert für Unternehmen, wer an wen mit welcher Betreffzeile eine E-Mail schreibt. Daraus werden Beziehungsgraphen erstellt, die aufzeigen, wer im Unternehmen wahrscheinlich den besten Zugang zu einem Unternehmen oder einer Branche hat – und in welche Richtung die Kontakte äußerst schwach sind. Die Informationen können auch anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. So können sich in Netzwerken organisierte Unternehmen gegenseitig bei Projekten helfen.
Royal Bank of Scotland nutzt Facebook für interne Kommunikation Tests liefen sehr positiv. Bis Ende 2016 soll nun die gesamte Belegschaft von 100.000 über Facebook bankintern kommunizieren können. Zum Einsatz kommt eine geschlossene Facebook-Version für Unternehmen. Die Bank möchte mit dem Werkzeug die Anzahl der E-Mails reduzieren. Handelsblatt, 26.10.2015 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/rbs-nutzt-...